Lilly Becker: Schlimme Knast-Beichte! „Dachte, mein Leben ist vorbei!“
Die 48-Jährige holte sich im diesjährigen Dschungelcamp den Sieg. In einer Talkshow packt sie jetzt über ihre Vergangenheit aus.

Sie galt lange nur als die „Ex von Boris Becker“ – doch nachdem sie in diesem Jahr am Dschungelcamp von RTL teilnahm und sich am Ende die Krone holte, dürfte TV-Star Lilly Becker nun eine ordentliche Fangemeinde aufgebaut haben. Aber: Wie geht es ihr nach dem ganzen Rummel um „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus?“ – und was hat ihr das Dschungelcamp wirklich gebracht? Die 48-Jährige war jetzt in der Talkshow „Kölner Treff“ zu Gast, plauderte dort über das Dschungelcamp, ihre Pläne und die wohl schlimmste Zeit ihres Lebens: Mit Anfang 20 saß Lilly Becker mal im Knast!
Lilly Becker packte im Dschungelcamp über ihre Knast-Erfahrungen aus
Schon im Dschungelcamp hatte sie von ihren Knast-Erfahrungen berichtet – und damit auch ihre Fans überrascht. Sie erzählte, sie sei mit Anfang 20 in Miami auf einer Party gewesen, in der Nacht mit ihrem damaligen Freund nach Hause gefahren. Doch es gab Stress, weil sie mit einem anderen jungen Mann geflirtet hatte. Lilly Becker drehte durch, setzte sich ans Steuer des Wagens – und krachte mit dem Wage in eine Laterne! Natürlich hatte sie noch Alkohol im Blut, weshalb sie in einer Zelle mit anderen Frauen landete, erzählte sie nun.
Für sie sei das Erlebnis eine Katastrophe gewesen, berichtete sie im „Kölner Treff“. Sie habe gedacht: „Oh mein Gott, was passiert? Mein Leben ist vorbei!“ Sie sei allein im Ausland gewesen, es sei einen Monat nach dem 11. September 2001 gewesen. „Ich bin Anfang 20, habe keine Familie, mein Boyfriend hat mich verlassen und ich bin in einer Zelle. Ich habe noch nie so oft mit Gott geredet“, sagt Lilly Becker. „Es war ein Wake-up-Call.“ Wie sehr sie das Erlebnis traf und veränderte – das verriet Lilly Becker nicht mal im Dschungelcamp.

Heute ist die junge Frau, die sich damals betrunken ans Steuer setzte, ein erwachsener TV-Star geworden – und durfte zuletzt im Dschungelcamp glänzen. Nicht nur mit ihrer Knast-Beichte, sondern auch mit allerlei anderen tollen Eigenschaften und einem Kampfgeist, der ihr am Ende sogar die Krone bescherte. Inzwischen habe sie sich von den Strapazen erholt, sagte Lilly Becker im „Kölner Treff“. „Die ersten zwei Wochen waren wirklich viel und du fragst dich: Was passiert alles? Du bist knapp drei Wochen alleine in deiner eigenen Welt gewesen und hast nichts gehört.“
Zeit im Dshungelcamp war für Lilly Becker eine besondere Erfahrung
Die Zeit im Dschungelcamp sei eine besondere Erfahrung gewesen. Denn: Man sei im australischen Busch mit seinen Gedanken vollkommen allein. „Du kannst nichts lesen, du kannst nichts schreiben, da ist einfach nichts“, sagte sie. „Und das Format ist eigentlich da, um dich zu brechen. Weil du wirst ein bisschen crazy. Du fängst einfach an, zu streiten mit den anderen Personen, weil es nichts zu tun gibt.“ Doch es habe sich gelohnt: Sie sei in den Dschungel gegangen, um ihren Namen „etwas besser zu machen“, wie sie sagt.
Nicht nur das Geld nimmt sie danach mit nach Hause, sondern auch ein ganz neues Selbstbewusstsein. Sie habe vorher lange mit sich gehadert, sich gefragt, ob sie zu alt für eine solche Show sei. „Ich habe ein bisschen mehr Lebenserfahrung. Ich habe gesehen, das ist ein Job – einfach machen, nicht meckern. Jetzt hast du eine Plattform, um zu zeigen, wer du bist“, sagt Lilly Becker. Und, etwas später: „Ich fühle mich jetzt sicherer, so wie ich bin.“

TV-Star Lilly Becker: Das sind ihre Pläne nach dem Dschungelcamp!
Und was passiert nach dem Dschungelcamp? Auch über ihre Zukunftspläne sprach Lilly Becker im „Kölner Treff“. Gemeinsam mit ihrem Sohn Amadeus will sie von England nach Deutschland ziehen, ihm außerdem eine Reise nach Japan ermöglichen. „Er wollte gerne nach Tokyo. Er liebt Technologie, Roboter und KI“, erklärt sie. Und auch ein Detail über ihren Sohn plaudert sie noch aus: Er freue sich vor allem auf die Mädchen in Deutschland. ■