„Bares für Rares“-Expertin wird deutlich: Das darf man heute nicht mehr sagen
Ein edler Ring fand am Dienstag (28. Januar 2025) seinen Weg zu „Bares für Rares“. Seine Herkunft sorgt für Diskussionen.

Doch worum ging es genau? Alles begann mit einem Ring, den Susanne Schramm aus Darmstadt in die „Bares für Rares“-Studios gekommen. „Also natürlich interessiert mich die Expertise, was dieser Ring wert ist. Er hat einen wunderschönen, blauen Stein und speziell das würde mich interessieren, was ist das für ein Stein und wieviel ist der wert?“, so die 63-Jährige.
Saphir-Ring bei „Bares für Rares“
Das Geld solle dabei gar nicht bei ihr landen, sondern beim gerade einmal sechs Monate alten Enkelkind. Wie süß, also ab in die Expertise. Hergestellt in den 1980er Jahren überzeugte der Ring besonders mit seinem reichen Steinbesatz. Umringt von 14 Diamanten befand sich in der Mitte des Rings ein mittelblauer Saphir.
„Der Farbe nach vermutlich ein Saphir, der aus Sri Lanka kommt. Denn in den frühen 70er Jahren wurden diese Steine als Ceylon-Saphir bezeichnet. Und dieser Stein hier hat auch den sogenannten Ceylon-Schliff. Ceylon, das ist eigentlich die Bezeichnung für die Insel aus der Kolonialzeit, das sagen wir heute an sich nicht mehr. Der Schliff heißt aber noch so“, erklärte Wendela Horz.

Leider jedoch war der 2,3-Karat-Stein nicht mehr in allerbestem Zustand, könnte er dennoch die 1.000 Euro einbringen, die sich Susanne Schramm wünschte? Durchaus, so Horz, sie bewertete den Ring mit 1.000 bis 1.300 Euro.
Doch was würden die Händler sagen? Die waren durchaus angetan, und so überstiegen die Gebote sogar den Expertenpreis. 1.350 Euro zahlte Elke Velten-Tönnies schlussendlich. Ein perfekter Deal.