Dschungelcamp

Dschungelcamp-Abstimmung enthüllt großen Irrtum und unerwarteten Glücksgriff von RTL

Die Erfolgschancen des Dschungelcamps hängen stark von den Entscheidungen von RTL ab. Das waren die diesjährigen Ausreißer.

Murwillumbah – Nicht nur die Dschungel-Stars, sondern auch viele Zuschauerinnen und Zuschauer in Deutschland haben in den vergangenen Wochen die volle Ladung „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ hinter sich gebracht. Insgesamt 17 Sendetage aus dem australischen Dschungelcamp liegen hinter uns. Es gab jede Menge Streitereien, viele Tränen – auch zum Schluss beim großen Triumph von Lilly Becker (48).

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Dschungelcamp-Fazit: Das war die beste RTL-Entscheidung

Wie in jedem Jahr waren auch 2025 die zwölf Promis dauerhaft auf dem Prüfstand: Nur eine schlechte Aktion oder ein Ausraster kann da dafür sorgen, dass die Stimmung kippt – und die Sympathiepunkte dahin sind. Über allem steht da natürlich RTL: Immerhin ist der Kölner Sender verantwortlich dafür, das Teilnehmendenfeld zu bestimmen, die Prüfungen zu konzipieren und das Regelwerk aufzustellen. Der wichtigste Teil, da dürften sich eigentlich alle einig ist, ist es, einen guten Mix bei den zwölf Kandidatinnen und Kandidaten zu finden. Hier stechen in der 18. Staffel zwei Besetzungen heraus – eine besonders gelungene und ein RTL-Plan, der überhaupt nicht aufgegangen ist.

Der Glücksgriff: Jan Köppen (41) sagte vor Dschungel-Start das, was sich viele gedacht haben werden: „Das tut mir total leid, er hat mir vorher leider gar nichts gesagt.“ Über wen? Genau, über den späteren Finalisten Pierre Sanoussi-Bliss (62). Zwar war der gebürtige Berliner über fast zwei Jahrzehnte in einer bekannten Krimi-Reihe („Der Alte“) zu sehen, allerdings auch da eher als einer von vielen – nicht als Hauptrolle. Darüber hinaus ist sein Ausscheiden mittlerweile schon rund zehn Jahre her.

Schnell wurde klar: RTL wollte Pierre nicht wegen seiner Fanbase oder schlichtweg wegen seiner Bekanntheit durch „Der Alte“. Ihn zeichnete sein Charakter aus – seine Hintergrundgeschichte, sein Humor und seine Art, einerseits ruhig zu sein, dennoch aber in den richtigen Momenten für Unterhaltung zu sorgen. Was Pierre mit seiner Art – ohne sich auch nur ein bisschen zu verstellen – gegeben hat, hätte auch so manch anderer Staffel gutgetan. Dass den Zuschauerinnen und Zuschauer das gefallen hat, wurde durch seinen Einzug ins Finale verdeutlicht.

Fazit zu Pierre: Hier hat RTL absolut alles richtig gemacht, für diese Besetzung nicht auf die Anzahl der Followerinnen und Follower oder den Bekanntheitsgrad durch Hauptrollen vergangener Tage zu setzen – auch wenn es durchaus ein Risiko war.

Platz zwei für Pierre Sanoussi-Bliss im Finale des Dschungelcamps 2025 – damit hatten die wenigsten gerechnet. Auch er selbst nicht.
Dschungelcamp-Star Pierre Sanoussi-Bliss konnte sich den zweiten Platz sichern. © RTL

Dieser Dschungelcamp-Kandidat konnte bei den RTL-Zuschauern nicht punkten

Dschungelcamp-Teilnehmer Jürgen Hingsen (67) konnte während seiner Teilnahme jedoch nicht von sich überzeugen. Für den ehemaligen Zehnkämpfer sollte die Rolle des „Camp-Papas“, schon aufgrund seines Alters, prädestiniert sein. Der gebürtige Duisburger bestätigte im Gespräch mit EXPRESS.de, dass seine ruhige Art ein Aspekt gewesen sei, wieso er für das Format angefragt wurde. Das Problem, das sich in den vergangenen Wochen herausstellte: Hingsen war zweifelsohne zu ruhig – zumindest zu ruhig, um mit den vielen aufgedrehten Kandidatinnen und Kandidaten mit Reality-TV-Erfahrung mitzuhalten oder zumindest auf sie zu reagieren.

Nach wenigen Tagen im Camp wurde es in den Übertragungen zu einer Art Running Gag, dass sich Hingsen kaum bei den großen Themen im Camp einbrachte – und gerne mal bei aufkommender Aufruhr einfach verschlief. Im Grunde blieb nur Jürgens Monolog, in dem er Maurice Dziwak (26) erklärte, er müsse in Sachen Allgemeinwissen stark nachholen, in Erinnerung. Dass Jürgen und das Dschungelcamp kein wirkliches Match waren, daraus machte er auch bei seinem Aus als erster Promi keinen Hehl.

Jürgen Hingsen musste als Erstes das Dschungelcamp verlassen.
Jürgen Hingsen musste als Erstes das Dschungelcamp verlassen. © RTL

Enttäuscht war er nicht, wütend schon gar nicht – zumal er so am längsten von allen IBES-Star die Zeit in der Sechs-Sterne-Unterkunft Hotel Imperial genießen konnte. Allein aus dem Grund dürfte die Dschungel-Teilnahme für Hingsen kein Fehler gewesen sein – zumal er auch nichts machte, was ihn in Verruf gebracht hätte.

Fazit: In jeder Staffel, in der ein besonders ruhiger Kandidat als erster seine Sachen packen muss, lässt sich aber sagen: Da hat sich RTL komplett geirrt. Denn Hingsen konnte mit seiner Art der Staffel überhaupt nicht seinen Stempel aufdrücken – und es ehrt ihn eigentlich, dass er nicht begann, sich zu verstellen.

Übrigens: Nach ihrem Dschungelcamp-Sieg kündigte Lilly Becker eine überraschende Veränderung an.

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