Erbstück bei Bares für Rares: Plötzlich wird es emotional – Freudentränen bei Horst Lichter

Wer sich bei „Bares für Rares“ bewirbt, rechnet damit, aus seinem Trödel ordentlich Geld zu machen. Wenn die Expertise der Experten dann überraschend ausfällt, kann es durchaus auch mal emotional werden, wie eine Folge der ZDF-Trödelshow aus dem Jahr 2024 gezeigt hat. Hier kullerten nicht nur Tränen bei der Besitzerin eines hübschen Armbandes – sondern auch bei „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter höchstpersönlich.

Katrin und Wolfgang waren extra aus Dresden nach Köln gereist, um Horst Lichter und seinem „Bares für Rares“-Team ein besonderes Schmuckstück zu präsentieren. Der Vermögensberater und die Haushaltshilfe erwarteten sich einen kleinen Gewinn. Denn ihre ganze Leidenschaft liegt in ihrem Wochenendgrundstück in der Sächsischen Schweiz.

Das sympathische Ehepaar erklärte Horst Lichter und Schmuckexpertin Wendela Horz, dass es sich bei dem hübschen goldenen Armband um ein Familienerbstück von Wolfgangs Stiefmutter handelte. Doch Katrin trage durch ihren Beruf wenig Schmuck: „Deswegen wollen wir uns davon trennen.“ Auf den ersten Blick erkannten die Trödelprofis, dass das Schmuckstück mit drei glitzernden Diamanten versehen war – ein vielversprechender Start in die Expertise durch Wendela Horz.

Auf den zweiten Blick durch die Expertin wurde klar, dass die Teile des Armbandes tatsächlich aus verschiedenen Zeiten stammten: die Panzerkette aus Gold aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, der Zwischenteil mit den Diamanten aus der Zeit um 1920. Wendela Horz hatte direkt eine Theorie: Das hat jemand sehr geliebt und viel getragen und dann musste etwas Neues angebracht werden.“ Sie attestierte der Goldkette jedoch einen guten Zustand. Der Traum von Katrin und Wolfgang, für das Armband noch 300 bis 400 Euro zu kriegen, rückte näher.

Als die Expertin dann sogar einen Schätzwert von 500 bis 600 Euro angab, konnte Katrin es kaum fassen. Sie schlug sich die Hände vor den Mund und brach in Tränen aus. „Weißt du, was ich toll finde? Dass du dich so freust“, kommentierte der sichtlich gerührte Horst Lichter. Als das überglückliche Paar mit seiner Händlerkarte den Raum verließ, musste Horst Lichter immer noch mit den Tränen kämpfen – und verabschiedete sich erst einmal, um sich ein Taschentuch zu holen.

In der Halle der „Bares für Rares“-Händler wanderte das Kästchen mit dem Armband direkt zu Schmuckexpertin Susanne Steiger, die in der Vergangenheit schon den ein oder anderen Rekord-Deal bei „Bares für Rares“ abgeschlossen hat. Die Schmuckhändlerin war direkt verliebt in das hübsche Stück und startet ihr Gebot mit 500 Euro. Ergebnis: Glückliche Gesichter bei Katrin und Wolfgang. Die Gebote schaukeln sich bis auf 600 Euro hoch – und Susanne Steiger legt für das hübsche Schmuckkästchen noch 50 Euro obendrauf. Das Paar aus Dresden durfte also stolze 250 Euro mehr mit nach Hause nehmen, als es sich im Vorfeld erhofft hatte. Und Horst Lichter hat einen denkwürdigen „Bares für Rares“-Moment mehr im Herzen. (kab)